Archäologisches Nationalmuseum
Diese Stadt erlebte ihre Blütezeit zwischen dem 6. und 3. Jh. v.C., bestand bis in die ersten Jahrzehnte n. C. fort und verschwand dann vollständig. Ihr Name wurde beinahe zu einer Legende, bis bei den Arbeiten zur Urbarmachung der Gegend zu Beginn des 20. Jh. die ersten Grabstätten der Stadt entdeckt wurden. Nach und nach brachte man durch die Ausgrabungen den Inhalt tausender Gräber ans Licht. In der zweiten Hälfte des 20. Jh. wurde schließlich auch die genaue Lage der eigentlichen Stadt ermittelt. Die ausgestellten Gegenstände sind unterschiedlicher Art und größtenteils von hervorragender Qualität. Eine Fülle von Gegenständen attischer und atheniesischer Herkunft, die für die Symposien benutzt wurden, zeugen von der engen Verbindung zwischen Spina und dem alten Griechenland. Die Ausstellung des Museum umfaßt gegenwärtig nur einen Teil der Sammlung. Besonders faszinierend sind die großen attischen Vasen, auf denen Szenen aus dem täglichen Leben, aus der Mythologie dargestellt sind. Einige der Stücke stammen aus den Händen der besten Handwerker der damaligen Zeit, darunter auch zwei Pelikai mit Tierabbildungen des sogenannten Malers von Berlin und eine monumentale Kylix mit Theseus und Pirithous vom Maler von Penthesilea. Wieder andere Gegenstände sind rein etruskischer Herkunft wie Dreifüβe und Ständer aus Bronze oder teils sehr kunstvoll gearbeitete Kerzenleuchter. Schlieβlich sind auch Gegenstände aus Keramik von der oberen adria zu erwähnen. Die Ausstellung ist um die Sala degli Ori erweitert worden, einen Saal, in dem fast hundert Schmuchstücke aus Gold, Silber, Bernstein und Glaspaste zu bewundern sind.
Seit Oktober 2011 ist das Museum mit vier neuen Säle erweitert worden. Der neue Weg führt den Besuchern durch „die Stadt der Lebenden“, die Ausstellung der Gegenstände aus der alten Stadt.
Im ersten Saal hören Sie die typische Musik aus dem Mittelmeer und sehen Sie die roten Bilder aus den attischen Vasen. Der zweite Saal ist den Mythen gewidmet; der dritte erzählt von den Völkern und den Heiligen Schriften. Im vierten Saal ist eine der zwei virtuellen Bibliotheken.
Barrierefreiheit
Eröffnung
Geschlossen: 1. Januar, 25. Dezember
Schließtage
- Montag
Preis
€ 9,00. Ermäßigt € 3,00 (von 18 bis 25 Jahre).
Nur Garten: 2,00 Euro
Freier Entritt mit der Touristenkarte MyFeCard
Kostenloser Eintritt am ersten Sonntag im Monat
Frei
- Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
- Disabled persons with one accompanying person
- Tourist guides
- Journalisten